«Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort.»
Shownotes
Unser Zufallssatz: «Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort.»
Quintessenz der Diskussion von Lakritza aka Judith Niederberger
Wie oft leihst du etwas aus? Und wie oft bekommst du das Ausgeliehene zurück? –
Die Kultur des Ausleihens von Gegenständen, um bereitwillig und verpflichtungsfrei jemandem auszuhelfen, lässt uns ans Gute im Menschen glauben. Getrübt wird dieses System durch Ausleihende, die das Zurückgeben versäumen. Bei Werkzeugen ist dies offenbar weniger häufig der Fall. Viel öfters passiert’s bei Büchern. Deshalb ein Tipp: Bücher nicht ausleihen, sondern neu kaufen und #verschenken.
Und: Borgen ist nicht dasselbe wie Leihen. Eine Leihgabe geschieht wissentlich und zustimmend. Wer sich aber etwas borgt, tut dies ohne Wissen der besitzenden Person. Womöglich liegt ein triftiger und verständlicher Grund vor, dennoch ist die Sache nicht ganz sauber.
Eine Leihgabe kann den Verlauf einer Biographie massiv beeinflussen. So geschehen bei Tom Ripley, der sich einen Blazer der Princeton University ausgeliehen hatte. Das brachte ihn wenig später nach Italien, wo es sich noch ganz anderes borgte: die Identität von Dickie Greenleaf.
In unserer 1SLC-Diskussion finden wir den Bogen wieder zurück zum Guten im Menschen. Und appellieren, dass wir uns alle aktiv für eine gute Zukunft einbringen müssen.
An diesem Wahl- resp. Abstimmungssonntag heisst das: An die Urnen!
Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Mitwirkende: Judith Niederberger (aka Lakritza), Riccarda Mecklenburg, Kerstin Schneider, Ines Langs, Marion Buk-Kluger (aka Kleo), Renate Spiering, Uwe Laskowski, Sylvia Gräber u.v.a.m.
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