«Wir bereiten uns auf die nächste Schleife vor – es war wieder soweit.»
Shownotes
Unser Zufallssatz heute: «Wir bereiten uns auf die nächste Schleife vor – es war wieder soweit.»
Quintessenz der Diskussion von Judith NIederberger, Lakritza
«Der folgende Satz ist richtig. Der vorhergehende Satz ist falsch.»
Zack! – schon sind wir gefangen in der Endlosschlaufe der Unauflösbarkeit. Die Schleife zieht sich zu, da kommen wir nie wieder raus. Oder doch: mit Schleudersitz. Kraftvoll müssen wir uns da rauskatapultieren und die Sache von aussen betrachten. Es gibt nur eine nützliche Erklärung, die uns jetzt davor bewahrt, stiefelisinnig (schweizer. Mundart für: verrückt) zu werden: Wir müssen die Grenzen der Sprache (an)erkennen. –
Unangenehmen Schleifen im Leben sind wir immer wieder mal ausgesetzt: 1000-mal müssen wir den Kindern, dem Ehemann, den Mitarbeitenden dasselbe sagen.
Schlimmer noch, wenn wir Probleme wälzen, die unauflösbar scheinen. Auch hier könnte helfen: Ein Schritt zurück, raus aus der nerven-abschleifenden Achterbahn der Gefühle und neue Möglichkeiten des Schleifen-Bindens versuchen – warum nicht die Methode mit den Hasenohren? Oder die Sache mit Humor angehen?
Eine der wunderbarsten Schleifen ist die Schleife der Solidarität. Diese darf sich gern zur liegenden Acht formieren. Wir wollen sie uns ewig einprägen. Vielleicht gar ein-tätowieren?
Grafik: Judith Niederberger, Lakritza; Quellennachweis Foto: Pexels, Pixabay
Mitwirkende: Lakritza (Judith Niederberger), Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, Maria-Anna Meissner, Rahman Jamal, Sandra Gill u.v.a.m.
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