«... und nun kannte ihr Staunen keine Grenzen mehr.»

Shownotes

Unser Zufallssatz:

«Als die Besucher, so gut es ging, sich auf dem Oberdeck satt gesehen hatten, liess man sie hinunter, und nun kannte ihr Staunen keine Grenzen mehr.»

Quintessenz der Diskussion
von Sandra Gill

Wie einst Jules Verne, lassen wir uns heute auf einem hochmodernen Flugzeugträger in die weite Welt hinaus tragen. Ist es eher Kreuzfahrtcharme oder Fremdschämen, wenn man bei Venedig vor Anker liegt?

Luxus und Verwöhnprogramm sind wir nicht abgeneigt. Es fasziniert uns, was auf so einem Schiff alles untergebracht ist. Man kann sich kaum satt sehen und fühlt sich wie ein kleines Kind im Spielzeugladen.

Wenn Nebelschwaden unsere Sicht trüben, wenden wir uns den Schätzen im Inneren zu. Kunst so weit das Auge reicht. Aber Vorsicht, hat eventuell Beltracchi seine Finger im Spiel? Wurden diese Kunstwerke doch nur im Backofen gealtert? Der Meister lächelt und schweigt.

Nur für die Eisskulpturen, die uns unter Deck erwarten, können wir die Hand ins Feuer legen.

Bildbeschreibung

Grafik inkl. Foto: Sandra Gill

Mitwirkende:
Judith Niederberger (Lakritza), Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, Sandra Gill, Andrea Bernard, Maria-Anna Meissner, Alexandra Kamp, Marion Buk-Kluger (Kleo), Rahman Jamal, Tom Hohlfeld u.v.a.m.

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