«[XXX] ging zum Tisch und griff nach seinem Hut.»
Shownotes
Unser Zufallssatz: «[XXX] ging zum Tisch und griff nach seinem Hut.» Quintessenz der Diskussion von Judith Niederberger aka Lakritza
Wir sollten wieder mehr Hüte tragen. Zweifellos fühlten wir uns dann besser behütet. –
Tatsächlich verleiht ein Hut das Gefühl von Sicherheit. Und er putzt ungemein heraus. Was wäre Indiana Jones ohne Hut? Was Charlie Chaplin ohne seine legendäre Melone? Kühle Eleganz und modischen Schick hat er Marlene Dietrich verliehen. Humphrey Bogart möchten wir zurufen: «You can leave your hat on!» Das Gleiche gilt für Willy Wonka und Udo Lindenberg.
Darüber hinaus gibt es Kochhüte, Piratenhüte, Zauberhüte, royale Ascot-Hüte.
Hüte können je nach Funktion oder amtlicher Aufgabe auf- und abgesetzt oder gewechselt werden.
Verwegene werfen ihren Hut in den Ring – sie wollen sich dem Kampf stellen. Weniger Mutige behalten ihn konsequent auf, verstecken ihre Augen darunter und sind erfolgreich, wenn Ungemach nicht von oben, sondern von der Seite droht – so geschehen an der Inaugurationsfeier in den USA: der präsidiale Kuss scheiterte an der breiten Krempe. Was für ein Schabernack! –
Hut tut also gut. Er steigert unsere Strahlkraft, macht uns erotisch oder verleiht uns Amt und Würde, lässt uns aufrecht durch die Welt gehen.
Unser letztes Geld müssten wir, käme es denn so weit, in einen Hut investieren. Der Hut als Wertanlage – das kann nur hut … äh: gut kommen: Hutmenschen sind glückliche Menschen.
Grafik: Judith Niederberger aka Lakritza mithilfe von ChatGPT und Midjourney
Mitwirkende: Judith Niederberger (aka Lakritza), Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, Maria-Anna Meissner, Sebastian Graulich, Ines Langs, Frank Plaschke, Jasmin Rathcke, Elisabeth Sele, Pia Knogler, Julia Burgstaller, Uwe Laskowski, Stefan Berchtold u.a.m.
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